Burg und Schloss Allstedt am
23.07.2017
Wir singen gern
auf Schloss Allstedt. Diesmal stand das Sängerfest jedoch
unter keinem besonderen Stern. Zwar war schon vor Monaten
angekündigt worden, dass es in Allstedt eine Umleitung gibt,
aber das hatten einige von uns inzwischen vergessen. Leider haben auch
die anderen nicht daran gedacht, daran zu erinnen. Wie es kommen
musste, so kam es auch. Die Ersten fanden sich
überpünktlich auf dem Schlosshof ein, einige kamen
fix und fertig vom Suchen nach dem rechten Weg noch zeitig genug zum Einsingen, ganz wenige aber erwischte das Missgeschick
ganz übel. Sie gaben das Suchen auf, weil sie zu spät
gekommen wären.
Wir waren trotzdem auftrittsfähig, und die Sonne schien!
Nach dem Einsingen konnten wir dem "Eislebener
Singkreis" bei seinem Programm zuhören. Es wurden
einige Lieder aus der Lutherzeit vorgetragen, nicht einfach zu singen.
Die Stimmen passten sehr gut zueinander. Der Gesang war eine
Freude.
Nun aber bekam der Eislebener Chor einen
Konkurenten, nämlich den Wind. Die Sänger
kämpften fleißig dagegen an und gewannen den
Wettbewerb mit diesem .
Anschließend versuchten wir unser Glück. Der Wind
sauste immer stärker und schickte donnernde Geräusche
in den Schlosshof. Man konnte nur gegen ihn und mit sich selbst singen.
Die anderen Sängerinnen und Sänger waren
nicht zu hören. Michael versuchte mit aller
Konzentration, uns zusammenzuhalten. Wir fühlten uns recht
hilflos.
Im Anschluss bekamen wir aber sogar ein Lob von einer ehemaligen
Sängerin unseres Chores, man habe uns gehört, und
besonders die schwierigeren Lieder hätten gut geklungen.
Es kam noch "fetziger". In der folgenden Pause trugen die
Bläser der Sangerhäuser Musikschule ihr
Programm vor. Da begann es zu regnen, und alle Besucher und die
weiteren Chöre flüchteten in die unteren
Gemächer, wo sich zum Glück ein Saal befindet. Dort
fand der zweite Teil des Konzertes statt, von dem die
Besucher im Anschluss sehr begeistert sprachen.
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